Klaviyo vs. Salesforce Marketing Cloud

Der umfassende E-Commerce-Vergleich

Im digitalen Marketing zählt jedes Detail – vor allem für E-Commerce-Unternehmen, die skalieren möchten. Zwei Plattformen stehen dabei besonders im Fokus: Klaviyo und die Salesforce Marketing Cloud (SFMC). Doch welche Lösung passt besser zu deinem Geschäftsmodell, deinen Ressourcen und deinen Zielen?

Klaviyo hat sich als bevorzugtes E-Mail-Marketing-Tool für wachstumsorientierte Online-Händler etabliert, die Wert auf Schnelligkeit, Benutzerfreundlichkeit und tiefe Shop-Integration legen. Salesforce Marketing Cloud hingegen ist Teil einer umfassenden Enterprise-Suite und bietet beinahe grenzenlose Möglichkeiten in puncto Automatisierung, Omnichannel-Kommunikation und CRM-Verzahnung – allerdings mit entsprechender Komplexität und Investition.

Die Frage „Klaviyo vs. Salesforce Marketing Cloud“ ist deshalb nicht nur ein Vergleich zweier Tools, sondern auch eine strategische Entscheidung: Setzt du auf ein fokussiertes, sofort einsatzbereites System oder auf eine skalierbare Komplettlösung? Dieser Beitrag hilft dir dabei, die richtige Wahl für dein Business zu treffen – faktenbasiert, praxisnah und strukturiert entlang der wichtigsten Entscheidungskriterien.

1. E-Mail-Marketing und Automatisierung: Klaviyo punktet bei Schnelligkeit

Klaviyo Email Marketing ist speziell auf Online-Shops zugeschnitten. Das Tool bietet einen visuellen Drag-and-Drop-Editor, mit dem du Newsletter und Automationen ganz ohne Code gestalten kannst. Mit vorgefertigten Flows – von Willkommensserien bis Warenkorbabbrüchen – kannst du im Handumdrehen performante Strecken live stellen. Klaviyo bindet sich tief in Shopsysteme wie Shopify, WooCommerce oder Magento ein. Dadurch lassen sich Produktdaten und Kundenverhalten direkt in E-Mail-Kampagnen nutzen.

Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, in wenigen Minuten komplexe Segmentierungen zu erstellen – etwa basierend auf Kaufverhalten, E-Mail-Engagement oder individuellen Kundenattributen. So lassen sich hochgradig personalisierte Kampagnen ohne technisches Vorwissen umsetzen. Zudem bietet Klaviyo A/B-Tests, dynamische Inhalte und Echtzeit-Analysen zur Performance-Optimierung – alles in einer einzigen, benutzerfreundlichen Oberfläche.

Im Vergleich dazu ist Salesforce Cloud Marketing modularer aufgebaut. Mit dem Email Studio bietet SFMC ebenfalls umfassende Personalisierungsoptionen, jedoch ist die Bedienung komplexer. Marketing-Automation erfolgt über den Journey Builder, der extrem leistungsstark ist, aber technische Kenntnisse voraussetzt. Salesforce Marketing Cloud ermöglicht Multi-Channel-Journeys – mit E-Mail, SMS, Push, Social Ads und mehr. Das bietet enorme Möglichkeiten, ist aber für kleinere Teams schwerer zugänglich.

Fazit: Bei „Klaviyo vs. Salesforce Marketing Cloud“ liegt Klaviyo im Bereich E-Mail- und Marketingautomatisierung vorne – insbesondere wegen der einfachen Handhabung und schnellen Umsetzung.

2. Omnichannel und CRM-Integration: Salesforce für Enterprise, Klaviyo für E-Commerce

Ein klarer Unterschied zeigt sich bei der Kanalbreite. Salesforce Marketing Cloud deckt nahezu alle relevanten Touchpoints ab: E-Mail, Mobile, Social Media, Werbung, Webpersonalisierung. In Kombination mit Salesforce CRM entsteht ein 360°-Blick auf den Kunden, inklusive Vertrieb und Service. Das macht die Lösung zur idealen Wahl für Unternehmen mit komplexer Organisationsstruktur und hohem Kanalbedarf.

Klaviyo hingegen konzentriert sich auf die Hauptkanäle im E-Commerce: E-Mail und SMS. Diese sind – richtig eingesetzt – auch heute noch die Umsatztreiber. Wer auf Social Ads oder Push-Benachrichtigungen setzt, kann zusätzliche Tools integrieren, doch das gehört nicht zum Kernangebot von Klaviyo.

Auch im CRM-Bereich bietet Salesforce mit seiner nativen CRM-Integration enorme Vorteile – vorwiegend für B2B oder komplexe Sales-Prozesse. Klaviyo arbeitet hingegen mit Commerce-Daten: Produktansichten, Käufe, Klicks. Diese Daten reichen für D2C-Brands meist völlig aus, sind aber nicht vergleichbar mit den tiefen CRM-Funktionen von Salesforce. In der Gegenüberstellung „Klaviyo vs. Salesforce Marketing Cloud“ überzeugt Salesforce durch sein CRM-Ökosystem und kanalübergreifende Fähigkeiten. Klaviyo bleibt fokussierter – und für reine Online-Shops dadurch oft effektiver.

3. Benutzerfreundlichkeit und KI-Funktionen: Intuitiv vs. leistungsstark

Ein entscheidendes Kriterium für kleinere Teams ist die Usability. Klaviyo gilt hier als Paradebeispiel: Plug-and-Play-Integrationen mit Shopsystemen, verständliche Oberfläche, einfache Segmentierung. Der Einstieg gelingt oft in wenigen Stunden. Das Feedback vieler Marketer: „Mit Klaviyo konnten wir ohne Agentur direkt loslegen – und Ergebnisse erzielen.“

Besonders hilfreich ist zudem die klare Menüstruktur: Alle zentralen Funktionen – wie Kampagnen, Flows, Segmente oder Reports – sind leicht auffindbar und selbsterklärend gestaltet. Auch das Klaviyo Help Center und die Community bieten praxisnahe Anleitungen, was die Lernkurve zusätzlich abflacht.

Salesforce Marketing Cloud hingegen erfordert Schulung, Konfiguration und oft externe Unterstützung. Die Plattform ist mächtig, keine Frage – aber für Einsteiger:innen nur schwer zugänglich. Unternehmen, die SFMC einsetzen, investieren in dedizierte Admins oder setzen auf zertifizierte Salesforce-Partner.

Bei der KI hat Salesforce mit seiner Einstein AI einen deutlichen Vorsprung: automatisierte Segmentierungen, Predictive Send Times, Kaufwahrscheinlichkeiten und dynamische Inhalte auf Basis von Datenmodellen. Diese Funktionen sind eng mit den anderen Salesforce-Modulen verzahnt.

Klaviyo bietet ebenfalls KI-Features: Versandzeitoptimierung, Produktempfehlungen und Textvorschläge für Betreffzeilen. Diese sind hilfreich, aber nicht so tiefgehend wie bei Salesforce Cloud Marketing. Klaviyo ist intuitiver und schneller einsetzbar. Salesforce Marketing Cloud bietet in Sachen KI und Analyse die größere Tiefe – vorausgesetzt, man kann sie bedienen.

4. Preisstruktur und Return on Investment: Flexibilität vs. Enterprise-Kosten

Die Preisfrage stellt für viele Unternehmen den Knackpunkt dar. Klaviyo bietet ein transparentes Preismodell, das nach Kontaktanzahl skaliert. Einsteiger erhalten bereits ab $20/Monat Zugriff auf leistungsstarke Features. Die Plattform lässt sich monatlich kündigen und wächst mit deinem Business – ein klarer Vorteil für Start-ups und Mittelständler.

Salesforce Marketing Cloud hingegen ist deutlich teurer. Einstiegspreise beginnen meist bei $1.000 bis $1.250 monatlich – je nach Funktionsumfang und Add-ons. Zusätzlich fallen Kosten für Implementierung, Training und externe Partner an. Vertragslaufzeiten sind in der Regel langfristig.

Was bedeutet das für den Return on Investment (ROI)? Klaviyo ermöglicht durch schnelle Umsetzung und niedrige Einstiegskosten oft eine schnellere Amortisierung. Studien zeigen: Unternehmen erzielen mit Klaviyo einen ROI von bis zu 228 % – unter anderem durch Automationen wie Warenkorbabbrecher-Mails oder personalisierte Flows.

Bei Salesforce hängt der ROI stark vom Setup ab. Wer alle Funktionen ausschöpft und kanalübergreifend arbeitet, kann durch Lead-Nurturing und Cross-Selling ebenfalls große Effekte erzielen. Doch dieser Erfolg stellt sich oft erst nach Monaten – mit entsprechender Vorbereitung – ein.

Fazit: Klaviyo vs. Salesforce? In Sachen Kostenstruktur und Effizienz gewinnt Klaviyo klar im E-Commerce-Umfeld. Salesforce überzeugt bei umfassender strategischer Nutzung – mit entsprechender Investition.

Klaviyo ist der E-Commerce-Spezialist, Salesforce die Enterprise-Lösung

Am Ende hängt die Entscheidung von deinen Zielen, deinem Team und deinem Budget ab. Beide Plattformen haben ihre Daseinsberechtigung:

  • Salesforce Marketing Cloud eignet sich hervorragend für Großunternehmen mit komplexen Anforderungen, breiter Kanalstrategie und eigener Salesforce-Infrastruktur. Wenn CRM, Vertrieb, Marketing und Service miteinander verzahnt werden sollen – und entsprechende Ressourcen vorhanden sind – dann ist SFMC ein mächtiges Werkzeug.

  • Klaviyo hingegen bietet eine extrem effiziente, schnell einsetzbare Lösung für E-Commerce-Marken. Die Plattform ist schlank, leistungsstark und ideal für alle, die schnell Umsatz über E-Mail- und SMS-Marketing generieren möchten.

Insbesondere für kleinere und mittelständische Marken, die ihre Zielgruppen direkt im Onlineshop erreichen und Conversion-orientierte Kommunikation betreiben wollen, ist Klaviyo der passende Partner. Die einfache Bedienbarkeit, die tiefe Shop-Integration und die Vielzahl an vorgefertigten Automationen ermöglichen eine sofortige Wertschöpfung – oft ohne externe Agentur oder IT-Abteilung. Dadurch eignet sich Klaviyo besonders gut für D2C-Brands, Start-ups und wachstumsstarke Online-Händler, die agil arbeiten und sich auf wenige, aber hochperformante Marketingkanäle konzentrieren.

Salesforce Marketing Cloud spielt ihre Stärken hingegen in komplexeren Konzernstrukturen aus: bei Multibrand-Organisationen, internationalem Marketing, umfangreichen Kundenprofilen oder kanalübergreifender Steuerung von Journeys. Wer bereits Salesforce CRM im Einsatz hat und kanalübergreifende Customer Experiences orchestrieren will, wird die Möglichkeiten von SFMC zu schätzen wissen – muss dafür aber auch ein höheres Budget, mehr Zeit und spezialisierte Ressourcen einplanen.

Für typische E-Commerce-Unternehmen liefert Klaviyo das bessere Gesamtpaket – einfach, schnell, effizient und hochprofitabel. Wer hingegen auf maximale Skalierbarkeit und Datenvernetzung setzt, findet in Salesforce Marketing Cloud eine leistungsfähige, aber komplexe Lösung.

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