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Mailody Email Header Blog

Email Header auslesen –
So schützt du dich vor Betrug

Einleitung

Der E-Mail Header gibt Auskunft über Inhalt, Herkunft und Empfänger der Mail und kann direkt Aufschluss darüber geben, ob es sich eventuell um Spam, eine Phishing-Mail oder doch um einen seriösen Absender handelt. Im heutigen Blogbeitrag erfährst du, was genau ein E-Mail Header ist, wie du Email Header auslesen kannst und wie du dich so am besten vor Betrug schützen kannst. Zudem klären wir den Unterschied zwischen einem E-Mail Header und einem E-Mail Pre Header und geben relevante Tipps für dein eigenes E-Mail Marketing.

Aufbau und Funktion vom E-Mail Header

Jede Email besteht aus den folgenden drei Bestandteilen: Header (Kopfzeile), Body (Textbereich) und Footer (Fußzeile). Als Kopfzeile einer E-Mail gibt der E-Mail Header Auskunft über Absender, Empfänger, den Zeitpunkt des Versands sowie zum Inhalt und Format der E-Mail. Tatsache ist, dass je mehr Informationen in der Kopfzeile enthalten, desto leichter lässt sich der Email Header auslesen und mitunter als Spam einstufen. Zu den Pflichtangaben gehören hierbei jedoch nur die Angaben zum Absendenden sowie das Erstelldatum der Mail. Alle anderen Auskünfte sind rein optional.

Die Reihenfolge der einzelnen Angaben kann hierbei aber variieren. Zudem ist die Anzeige des E-Mail Headers abhängig vom verwendeten E-Mail Programm. Dies stellt jedoch keinen Nachteil beim Email Header Auslesen dar. Folgende Informationen können im Header enthalten sein:

  • An: Diese Zeile enthält Namen und Mailadresse des Adressierten. Auch sind hier mitunter weitere Empfänger:innen als CC sichtbar.

  • Betreff: Das Thema oder der Titel wird in der Betreffzeile angezeigt

  • Delivery Date: Hier wird das Datum der Mail angezeigt

  • Received/Return Path: In dieser Zeile finden sich Informationen zur Herkunft der Nachricht, IP-Adresse und E-Mail Adresse des Absendenden.

    Mit den Informationen im E-Mail Header können bestimmte Nachrichten als Spam eingestuft werden, wenn Server der gängigen Email Provider wie Microsoft Outlook, Gmail, GMX oder Yahoo verdacht schöpfen. Auch wenn die meisten Spam-Filter heutzutage sehr zuverlässig arbeiten, kann es trotzdem vorkommen, dass Spam Mails in deinem Posteingang langen. Dies liegt daran, dass Betrüger:innen immer neue Wege finden, um die Systeme auszutricksen. Daher ist das Überprüfen der Kopfzeile heutzutage wichtiger denn je. Um dich vor Spam und Phishing Mails zu schützen, solltest du folgende Dinge beachten:

    1. Update dein E-Mail Programm regelmäßig

    2. Installiere Virenscanner auf deinen Geräten

    3. Verwende eine E-Mail Verfolgungssoftware

Zudem kann sich jeder vor böswilligen Nachrichten schützen, indem er Email Header auslesen lässt.

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E-Mail Header auslesen – So funktioniert es

Wie bereits erwähnt, kann nicht jede Software einen Email Header komplett anzeigen. Überwiegend ist es aber möglich, die Kopfzeile in einer Mail auszuklappen und detaillierte Informationen einzusehen.

Wie das Email Header Auslesen Outlook funktioniert, erklären wir dir Schritt für Schritt:

Wähle eine beliebige E-Mail aus deinem Postfach aus und öffne diese in einem neuen Fenster. Anschließend klickst du im Menü auf die Schaltfläche “Aktionen”, dann auf “weitere Aktionen” und zum Schluss auf “Quelle anzeigen” (Windows) bzw. auf den Menüpunkt Datenursprung anzeigen (Apple). Nun öffnet sich ein Texteditor, in dem du alle relevanten Daten und Informationen zum Absender, Inhalt und Datum findest. Der Weg zum Email Header Auslesen in anderen Mailprogrammen ist übrigens fast identisch.

Sobald du das Gefühl hast, dass eine Email nicht seriös ist, solltest du immer den Email Header auslesen. Die E-Mail Adresse des Absendenden, die du in der Received- oder Return-Path-Zeile findest, gibt dir eine gute Einsicht, ob es sich um einen seriösen Versender handelt. Findest du kryptische Namen oder Zeichen, ist dies ein Hinweis darauf, dass es sich um eine Spam-Mail handelt. Um zu erfahren, ob die E-Mail vertraulich ist, gibt auch der Blick auf die IP-Adresse des Absenders einen Hinweis. Mit dieser kannst du überprüfen, ob der angegebene Server im E-Mail-Header verfälscht wurde.

Grafik Mailody Email Header Auslesen

E-Mail Header vs. E-Mail Pre Header

Nachdem du nun weißt, was ein Email Header genau ist und wie du einen Email Header auslesen kannst, sollten wir nun die Frage klären, was ein E-Mail Pre Header ist. Hierbei handelt es sich um eine Vorschau, die sich hinter dem Betreff deiner Mail befindet und Menschen beim Lesen dazu animieren soll, deine Mail zu öffnen und zu lesen. Dabei ist die Länge des Pre Headers vom jeweiligen Gerät abhängig und beträgt in der Regel zwischen 50 und 130 Zeichen. Aber warum ist ein Email Pre Header so wichtig?

Der Pre Header ist der Teil deiner Mail, die den Leser:innen als Zweites ins Auge fällt, gleich nach deiner Betreffzeile. Daher solltest du den Einfluss, den ein Pre Header auf die Klickraten deiner Newsletter hat, nicht einfach unterschätzen. Hierbei reicht der Inhalt eines Pre Headers von interessant bis provokativ. Alles, was per se neugierig macht, eignet sich. Hebst du dich mit einem gut formulieren Pre Header von der Masse ab, steigert das deine Chance auf gute Öffnungs- und Klickraten. Auch kann ein Pre Header deine Leser:innen in den Bann ziehen, wenn dein Betreff weniger überzeugend ist. Jedoch zeigen längst nicht alle der gängigen E-Mail Clients einen Pre Header auch an. Klassischerweise zeigt der Pre Header immer die ersten zwei Sätze deiner Mail an. Dies lässt sich durch manuelle Einstellungen jedoch auch ändern.

Grafik 2 Mailody Email Header Auslesen

Mit den folgenden 5 Tipps sorgst du in Zukunft dafür, dass dein Pre Header spannender wird und deine Newsletter mehr Beachtung von deiner Leserschaft finden.

  1. Betreffzeile nicht im Pre Header wiederholen
    Betreff und Pre Header sollten zwar Hand in Hand gehen, sich aber nicht doppeln. Dies hat keinerlei Mehrwert für deine Leser:innen. Achte vielmehr darauf, im Pre Header USPs zu unterstreichen oder auf proaktive Fragen hinzuweisen.

  2. Dringlichkeit erzeugen
    Unterbreite deinen Leser:innen auslaufende Angebote, um Dringlichkeit zu erzeugen. Achte jedoch darauf, hier authentisch zu bleiben, indem du z. B. einen endenden Sale nicht schon 4 Wochen vorher als “Bald vorbei” ankündigst.

  3. Emojis als Eyecatcher
    Emojis bringen Farbe ins Postfach deiner Leser:innen und verleihen deinen Botschaften mehr Ausdruck.

  4. Überzeugende Daten und Fakten
    Datenbasiertes Wissen bietet einen Mehrwert und macht Lust auf das Lesen der Mail. Zudem leisten Daten und Fakten Überzeugungsarbeit.

  5. Abonnent:innen gezielt ansprechen
    Durch personalisierte Inhalte erhöhst du Vertrauen und Aufmerksamkeit deiner Abonnent:innen. Feldfunktionen mit Platzhaltern können die Namen deiner Leser:innen anzeigen lassen, wodurch du bereits im Postfach Eindruck hinterlässt.

Zusammenfassung

Da Emails ein wichtiges Instrument der Kundenbindung sind und zudem eine kostengünstige Methode darstellen, um mit Kund:innen zu interagieren, ist es nicht verwunderlich, dass E-Mails immer wieder das Ziel von Hackerangriffen werden. Obwohl gängige E-Mail Anbieter heutzutage bereits mit sehr guten Spamfiltern ausgestattet sind, können diese trotzdem getäuscht werden. Hier empfiehlt es sich, deine Geräte zusätzlich mit einer kostenlosen Virensoftware auszustatten, um auf Nummer sicher zu gehen. Um dich noch besser zu schützen, solltest du unbedingt ans Email Header Auslesen denken, wenn dir eine Nachricht merkwürdig vorkommt. Durch das Email Header Auslesen erkennst du am besten, ob eine Nachricht in deinem Postfach wirklich vertrauenswürdig ist.

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